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Charas von Chartres

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Der Teufel im Detail

Name: Jaques Maruani
Wesen: Vampir
Alter: 28
Geschlecht: männlich
Charakter: Jaques hatte bereits zu Lebzeiten einen Hang zur Eifer- und Selbstsucht gehabt. Dieser hat sich in seinem zweiten Sein intensiviert, sodass er nun als arrogant, egozentrisch und eitel auftritt. All dies schließt weder Reue noch Mitgefühl oder gar Nachsicht ein. So hat sich Jaques die Aura eines blasierten Sieurs ohne Skrupel gegeben.
Menschen erscheinen ihm nicht lebenswürdig und dienen nur seinem Überleben und Zwecken. Er selbst identifiziert sich nicht mehr mit ihnen und sieht sich und andere Vampire als ihnen überlegen an. Mit anderen seiner Art kommt er zurecht, auch wenn er als Einzelgänger engen Kontakt meidet. Er würde sich durchaus mit anderen Vampiren gutstellen, erstens, weil es taktisch klug wäre oder weil sie ähnliche Einstellungen oder Ziele verfolgen, doch fühlt er sich allein wohler. Rückzugsmöglichkeiten sind Jaques wichtig und er braucht Zeit für sich selbst. Denn obwohl er nach außen taktisch und emotionslos wirkt, macht er sich doch viele Gedanken über sich und seine Umwelt.
Jaques wird weder ausfallend noch unflätig, sollte er wütend werden. Vielmehr antwortet er mit schneidendem Zynismus und Herablassung – doch auch hiernach zieht er sich zurück und braucht Zeit. Fast scheint es, als benötige der junge Mann immer wieder Momente für sich um seinen äußeren Schein aufrecht zu erhalten.
Aussehen: Jaques ist groß und schmal gebaut. Er ist ungefähr einen halben Kopf größer als der Durchschnitt der Männer und wirkt durch seinen schmalen sehnigen Körperbau noch länger. Seine Haare sind dunkelblond und stark gelockt, sodass sie fast kraus aussähen, wären sie etwas länger. Tatsächlich sind seine Haare einige Zentimeter lang, doch liegen sie aufgrund der kleinen Locken noch immer am Kopf. Damit betonen sie umso mehr die starke kantige Kinnlinie und die hohen Wangenknochen, die im Gegensatz zu den weich geschwungen hellen Augenbrauen stehen. Diese verleihen Jaques’ Gesicht zusammen mit den grüngrauen Augen einen ungewöhnlich sanften Ausdruck, der wiederum im Gegensatz zu seinem Verhalten steht. Viele Frauen waren dem jungen Mann zu Lebzeiten verfallen und doch hatte er nie geheiratet und war bereits als Junggeselle verschrien.
Kleidung: Der junge Mann kleidet sich durchaus gediegen, hat jedoch keinen festen Stil, da er sich oft und gerne an den Kleiderschränken seiner Opfer bereichert.
Herkunft & Familie: Gebissen wurde Jaques in Marseille, wo er als Tagelöhner unterwegs war. Eigentlich stammt er aus Paris, aber da er den sozialen Abstieg hautnah miterlebt hatte, musste er eines Tages andere Mittel und Wege finden, sich über Wasser zu halten.
Eigentlich kommt der junge Mann aus einer gutsituierten bürgerlichen Familie in Paris. Jaques Eltern hatten einen Tuchhandel in der Hauptstadt Frankreichs, der von höchsten Kreisen beansprucht wurde und immer wieder Bestellungen aus dem Adel eintrafen. Schon als Halbwüchsiger hatte Jaques den Lebensstil der Reichen und Schönen bewundert, hatte aber leider mehr als einmal die Bekanntschaft mit hochnäsigen und verzogenen Kindern aus dieser Schicht machen müssen, die ihn extrem gering schätzten. Diese Erfahrung hat sich als Erinnerung und als stetiges Gefühl der Minderwertigkeit tief in ihm verankert, sodass er sich mit dem Beginn seiner Jugend völlig verändert hatte. Aus dem lebhaften fröhlichen Kind, war ein nachdenklicher, auf sich bezogener Junge geworden. Als dann sein Vater durch Krankheit seine Arbeitskraft verlor und Tag und Nacht gepflegt werden musste, ging es erst langsam und schließlich erstaunlich schnell abwärts. Jaques Mutter opferte sich auf für ihren Mann und zerbrach daran. Jaques selbst war vollkommen überfordert mit sich und dem Versuch, den Tuchhandel am Laufen zu halten. Als schließlich seine Mutter ausgezehrt verstarb, wuchs dem inzwischen siebzehnjährigen alles über den Kopf. Er gab seinen Vater in eines der Siechhäuser und versuchte in einer anderen Stadt ein neues Leben zu beginnen. Ohne Gesellenbrief aber mit zu hohen Erwartungen kam Jaques jedoch nicht weit. Zuerst war es eine große Hürde, überhaupt eine Anstellung zu finden – als Lehrling wurde er mit seinem Alter inzwischen nicht mehr genommen – und dann standen ihm sein großer Anspruch an sich selbst und an seinen Arbeitsplatz noch im Wege. Schließlich hatte sich der junge Mann so weit heruntergewirtschaftet, dass er fast in die Existenzlosigkeit abgerutscht wäre – und dann wurde er gebissen.
Jaques war nachts unterwegs gewesen, als er von hinten angefallen wurde. Er erinnert sich noch an jeden einzelnen höllischen Moment, und selbst heute glaubt er noch lebhaft die stechenden Schmerzen in seiner rechten Halsbeuge zu spüren. Mit diesen wuchs damals ein Gefühl des Ausgeliefertseins und Schams, was seinen Minderwertigkeitskomplex umso mehr anheizte, während er mit dem Kopf nach unten auf die Erde gepresst lag. Irgendetwas musste seinen Peiniger jedoch unterbrochen haben, denn dieser ließ ab und es folgten einsame qualvolle Stunden in der dunklen Gosse. Zuerst kam das Schwindelgefühl, während sich eine kleine Blutlache unter ihm ausbreitete, dann nur noch schmerzende Schwärze und schließlich in der Ferne wieder Vogelgezwitscher und ein sich aufhellender Himmel mit der Erkenntnis, sich davor schützen zu müssen! So richtig verstanden, was passiert war, hatte er lange nicht, war Jaques doch kein abergläubischer Mensch gewesen, aber mit der Zeit, dem Hunger und der Erfahrung reifte in ihm die Erkenntnis. Hier hatte er zum ersten Mal das Gefühl eines Neubeginns mit neuen Möglichkeiten, Stärken und Schwächen und dem Erkennen, sich voll ausleben zu können.
Stand: Urspünglich Mittelschicht
Wohnort: Eigentlich auf dem Weg nach Norden gewesen hatte sich Jaques zu einem längeren Zwischenstopp in Chartres entschieden.


Name: Lauriane Longjean –Marie –
Wesen: Mensch
Alter: 17
Geschlecht: weiblich
Charakter: Lauriane ist eine junge Frau mit großen Träumen und einem ausgeprägten Glauben an das Gute in allem und jedem. Alle die ihr begegnen sind überrascht über die Dynamik und Lebensfreude die in der gerade erwachsen gewordenen stecken. Zwar erscheinen ihre Ansichten durchaus naiv und leichtfertig, doch werden sie von der Gutmütigkeit, die Lauriane ausstrahlt, getragen. Die junge Frau ist nicht sonderlich keusch oder religiös, doch nimmt sie die Gebote ernst, sodass sie auch in der Kirche ernsthaft und ehrlich an Gottesdiensten teilnimmt. Überhaupt wirkt Lauriane, als nehme sie sich jedem Menschen an und könne vollstes Verständnis für seine Ängste und Probleme aufbringen, was sie zu einer guten Zuhörerin und Helfenden macht, der man sich gerne anvertraut. Gleichzeitig strahlt sie nämlich Zuversicht und Hoffnung auf und es scheint, als könne sie selbst die dunkelsten Räume erstrahlen lassen. Doch genauso wie ihre überschwängliche positive Seite ist auch Laurianes Laune, sollte sie sich unglücklich oder wütend fühlen. Sie weint lange und herzzerreißend oder tobt lautstark, bis es ihr wieder gut geht – doch dann ist wieder alles Schlechte vergessen und das Leben geht weiter.
Aussehen: Lauriane ist eine zierliche kleine Erscheinung. Sie hat lange gewellte dunkelblonde Haare. Gerne hätte die junge Frau ganz glatte Haare, doch locken sich die ihren bei dem kleinsten Regenguss wieder. Trotzdem umrahmen sie ihr zartes Gesicht mit hellen braunen Augen. Meist sind sie für die Hausarbeiten in einen Zopf gebunden, doch da Lauriane noch nicht verheiratet ist, darf sie sie den Sitten nach noch offen tragen, was sie gerne ausnutzt. Fast graut es ihr davor, sie eines Tages unter eine Kappe stopfen zu müssen.
Lauriane würde –alles in allem – recht zerbrechlich wirken. Doch spielt ihr Temperament und ihr Übermut dem entgegen. Gerne packt sie mit an und scheut sich auch vor schwerer Arbeit nicht. Fast immer trägt sie ein Lächeln oder Schmunzeln auf dem Gesicht, was von innen herausstrahlt, dass sie, auch ohne die Lippen zu bewegen, zu lachen scheint.
Kleidung: Im Alltag trägt Lauriane ein einfaches graubraunes Baumwollkleid, welches – der Vorschrift nach – bis auf den Boden hängt. Darunter trägt sie ein einfaches Unterkleid und darüber gegen den Fleckenschutz ein umgebundenes Vortuch. An Sonntagen oder bei feierlichen Anlässen zieht sie auch gerne einen etwas wertvolleren Stoff an, ein ebenso einfach geschnittenes Kleid aus teurem Tuch und in auffälliger Farbe wie Rot oder Grün.
Herkunft: Lauriane stammt aus Chartres.
Familie: Dank dem Geschick und Können ihres Vaters, der gerade Laurianes Bruder in die Lehre genommen hat, kann sich die Familie einen einfachen, aber soliden Lebensstandard leisten. Die beiden Männer arbeiten in einer der Glasereien, die Chartres so bekannt machen sollen und fertigen dort vor allem für Kirchen und Schlösser bunte Glasfenster, von einer wunderschönen Brillanz. Die Arbeit ist hart aber ergiebig, denn Kirchen werden wohl immer gebaut werden und der kleine Ort hat sich einen guten Ruf in der Glasfertigung erarbeitet.
Die Familie, bestehend aus vier Mädchen, von denen Lauriane die älteste ist, und einem Sohn, besitzt ein kleines Fachwerkhaus in der Stadt. Ab und zu vermieten sie einen Schlafplatz für Wanderburschen oder Lehrlinge.
Stand: Wahrscheinlich Mittelstand
Wohnort: Chartres

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DisziplinloserEngel


Name: Blanche Beauchamp
Wesen: Mensch
Alter: 17 Jahre
Geschlecht: weiblich
Charakter: Blanche hat eigentlich eine starke Persönlichkeit, doch diese wurde schon lange unter Schutt und Asche begraben. Jeden Tag auf etwas zu Essen hoffen und dass sie so oft dem Hungertod nahe war, hat sie gebrochen. So sehr gebrochen, dass ihr es auch egal ist, dass sie mit ihrer Arbeit eine Sünde begeht, auch wenn sie stark glaubt. Trotzdem geht sie so oft sie kann beichten, in der Hoffnung, dass ihr wirklich vergeben wird, denn sie hatte keine andere Wahl.
Auch die Arbeit hat das junge Mädchen abgestumpft - sie macht sie so gut sie kann, aber sie hasst sie. Mit den anderen Frauen und Mädchen redet sie wenig und ist froh, wenn sie dem Haus mal für kurze Zeit entrinnen kann. In ihren trüben Augen sieht man manchmal ein Feuer, das darauf schließen lässt, dass sie irgendwie doch noch auf ein gutes Leben hofft.
Hätte sie ein besseres Leben gehabt, wäre aus ihr eine lebenslustige Frau geworden, die das Träumen dennoch nie verlernt hat und auch die Träume sind etwas, das sie am Leben hält. In einsamen Stunden stellte sie sich vor, wie ihr Leben wäre, wenn alles anders verlaufen wäre. Wenn sie vielleicht adelig gewesen wäre oder sonst etwas.. Oft genug stellt sie sich auch vor, dass die Männer, die tagtäglich bei ihr liegen, nicht irgendwer sind, sondern der Mann, der sie liebt. So lässt sich auch das überstehen. Allein das und die Hoffnung auf ein besseres Leben irgendwann, hält sie, so gebrochen sie auch sein mag, noch am Leben.
Aussehen: Eigentlich ist Blanche ein hübsches Mädchen, doch die Unterernährung hat auch ihre Spuren hinterlassen. Sie bekommt jetzt zwar genug zu essen, aber dennoch sieht man es. Man sieht auch sehr deutlich, dass sie erst 17 ist, sie sieht sogar eher noch 1 oder gar 2 Jahre jünger aus.
Blanche ist nicht ganz 1,60 und sowieso sehr zierlich, die Rippen kann man erahnen, auch wenn man sie nicht mehr einzeln sieht. Ihre Haut ist fahl, doch die Wangen beginnen etwas rosig zu werden.
Sie hat ein schmales Gesicht mit kleiner Nase und einem normalen Kinn. Ihre Lippen sind schön geformt, voll und himbeerrot, aber dahinter verbergen sich schlechte, verfaulte Zähne - Mangelernährung eben.
Ihre Augen sind dunkelblau, nach innen werden sie heller, und leicht schräg gestellt, die Wimpern sind zwar lang, aber sehr hell. Ihre blonden Augenbrauen kann man nur erahnen, so hell sind sie.
Ihre Haare sind weizenblond und überraschend kräftig. Sie glänzen und sind weich, irgendwie scheint ihnen die schlechte Ernährung kaum etwas ausgemacht zu haben. Sie sind lang und fallen ihr fast aalglatt über die Schultern bis etwa unter die Brust, die für ihre Größe durchschnittlich ist.
Kleidung: Blanche verlässt selten das Freudenhaus und wenn, dann trägt sie einfache Kleider aus grobem Stoff, der schlecht gefärbt ist. Meist ein einfaches Wollkleid in grau, das bis zum Boden reicht und dazu ein Schultertuch. Ansonsten trägt sie zwar ebenfalls Kleidung, die aus billigem Stoff und schlecht gemacht ist, aber viel Haut zeigt. Meist trägt sie ein Mieder und irgendwelche Röcke. Den einzigen Schmuck den sie trägt ist ein Erbstück ihrer Mutter, das diese auch schon geerbt hat. Es ist eine silberne Kette mit einem kleinen Kreuz daran.
Herkunft: Blanche stammt aus Chartres, bis vor wenigen Monaten lebte sie dort mit ihrem Vater in sehr ärmlichen Verhältnissen. Ihre Mutter starb, als Blanche gerade mal 5 war. Kurz nach dem Tod ihres Vaters wurde der Besitzer des Bordells auf Blanche aufmerksam, als er sie betteln sah. Mädchen konnte er immer gebrauchen und mehr als ein wenig Essen würde Blanche ihn nicht kosten, außerdem war sie hübsch, also nahm er sie mit sich und Blanche war sowieso so weit, dass sie für Essen und ein Dach über dem Kopf alles gab.
Familie: Alle ihren näheren Verwandten sind gestorben, ihr Vater starb erst vor einigen Monaten. Seit seinem Tod steht sie vollkommen allein da.
Stand: Unterschicht, arbeitet in einem Freudenhaus.
Wohnort: In einem Freudenhaus in Chartres..
Sonstiges: Nichts mehr.

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finvara


Name: Antoine Clément Montiere
Wesen: Vampir
Alter: 24
Geschlecht: männlich
Charakter: Obwohl sein Aussehen das eines jungen Mannes vortäuscht, zählt sein Leben als Vampir schon fast 100 Jahre. 98, um genau zu sein.
98 Jahre sind eine lange Zeit – eine Zeit voller Erfahrungen und Erkenntnissen die ihn zu dem „Typ“ Vampir gemacht haben, der er heute ist.
Man würde Antoine nie dabei beobachten können, wie er in groβen Versammlungen beispielsweise, das Wort ergreift und sich in den Vordergrund stellt. Nein, das nicht gerade. Man würde ihn eher dabei beobachten können, wie er das ganze Geschehen belächelt, weil sie nicht das sagen was er denkt – er würde dort sitzen und schweigend lauschen. Einen teilnahmslosen und gelangweilten Blick im Raume schweifen lassen, vielleicht bei der einen oder anderen Bemerkung herablassend eine Braue in die Höhe ziehen – doch mehr auch nicht. Wie man vielleicht bemerkt hat, ist er kein Wesen der vielen und groβen Worte. Er ist zurückhaltend, kultiviert und unglaublich arrogant. Seine Bewegungen werden stets von einer gewissen Eleganz begleitet und wirken beinahe flieβend, seine Haltung ist stolz aber gleichzeitig auch gelassen. Nun ist er aber durchaus arrogant wie stolz. Zwei Eigenschaften die ihm den Umgang mit anderen erschweren. Zwar denkt er grundsätzlich nicht – und das trotz seiner Arroganz – dass er etwas Besseres ist als die Anderen, nur hat er seine eigene Meinung und Willen, von denen er sich nicht ohne weiteres abbringen lässt. Er ist stur, ganz einfach.
Sollte sich mal jemand mit ihm auf eine ernsthafte Diskussion einlassen, sollte er sich darauf einstellen dass sein Gegenüber wortgewandt und schlagfertig ist und nicht so schnell aufgibt. Er hat groβe Übung darin , jegliche Art von Gefühlen zu unterdrücken und so immer eine gefasste und manchmal gleichgültig wirkende Haltung zu wahren,.
Seinen Augen – sofern sie nicht hungrig sind – ist es jedoch unter Umständen zu entlocken, wie er sich gerade fühlt – manchmal wirken sie offen wie ein aufgeschlagenes Buch, verletzlich und feinfühlig, manchmal jedoch wieder unergründlich wie der tiefe Ozean.
Auf Selbstdisziplin und Selbstbeherrschung legt er groβen Wert und kann sich bis zu einem gewissen, jedoch weiten Punkt des Hungers zusammenreiβen, bevor er zuschlägt und die Kontrolle verliert.
Und er ist aufrecht – Lügen sind, sofern sie unnötig sind, unter seiner Würde. – und so verabscheut er Heuchler und Speichellecker.
Er ist selbstsicher und ungeheuer selbstbewusst. Niemand kann ihn so schnell aus der Bahn werfen.
Aussehen: Sein gutes Aussehen unterstreicht seine Arroganz schon fast wieder. Seine Gestalt wirkt ungeheuer sportlich, wenn auch nicht in dem Sinne eines Muskelprotzes. Er ist recht groβ mit 1,82 m, und so würde man seine Kraft auf den ersten Blick nicht unbedingt erraten da er zwar schlank wirkt, jedoch nicht allzu kräftig.
Seine Haare rabenschwarz und sind verhältnismäβig kurz. Vereinzelte Strähnen fallen ihm mit einer gewissen beiläufigen Eleganz in sein hübsches Gesicht und verdecken manchmal seine eher normalen aber dunklen Brauen. Seine Haut ist ziemlich blass, verständlicherweise und so wirken seine stechend grasgrünen Augen umso unheimlicher, wenn sie ihren Blick auf dich gerichtet haben. Natürlich, wenn der Hunger da ist, verwandelt sich dieses einzigartige grün in ein tiefes schwarz. Seine schmale Nase ist eher normal, mit einem geraden Nasenrücken. Sein Kinn wirkt trotzig und stolz. Seine Lippen sind eher schmal, doch seine Lächeln sind manchmal unverschämt süβ, egal ob es einer seiner frechen spitzbübischen sind oder gar einer seiner amüsierten schiefen, oder manchmal etwas überheblich wirkenden – sie sind jedes Mal umwerfend. Allerdings ziert sein Gesicht eine kleine Narbe, die seine linke Braue ganz außen durchquert.
Kleidung: Er ist sehr herrschaftlich gekleidet, trägt einen langen schwarzen Mantel, eine lange schwarze Hose, elegante Schuhe und ein weiβes Hemd. Er trägt oft einen Stock bei sich.
Herkunft: Er stammt irgendwo aus den Armenvierteln einer Großstadt, doch dies weiß niemand – und zwar wirklich niemand. Das ist sein kleines Geheimnis. Er wurde als Sohn eines Dachdeckers geboren und war der jüngste von 4 Kindern. Sein Leben war nicht schlecht. Sein Vater sorgte so gut es ging für die Familie und auch die Mutter gab ihr bestes, doch Antoine schämte sich offensichtlich für seine Herkunft. Er sparte wo es nur ging und kämpfte sich, sobald er unabhängig war, in die mittlere Schicht. Doch weiter kam er nicht, da er gebissen wurde. Die Verwandlung war schmerzhaft und als er sich in einer Scheune neben ebenfalls toten Pferden wieder fand und merkte was mit ihm geschehen war, brach für ihn zunächst eine Welt zusammen. Er brauchte Jahre sich an seinen „Zustand“ zu gewöhnen und nach einiger Zeit schaffte er es, seine Vorteile daraus zu ziehen. Doch er vermisste die Sonne. Nie wieder in den Genuss des Sonnenlichtes zu kommen, sie auf der Haut zu spüren – es war vielleicht ungewöhnlich für einen Vampir, doch allein der Gedanke an sie schmerzte. Er reiste durch das Land und schaffte es unter den Menschen zu leben, ohne dass diese etwas von seinem wahren Wesen erfuhren. Natürlich musste er von Zeit zu Zeit umziehen, doch er brachte es weit. Er wurde wohlhabend. Verliebt hat er sich die Jahre nie.
Familie: Seine Familie ist tot (100 Jahre, naja, das überlebt wohl keiner ^^)
Stand: Oberschicht; hat keinen Beruf den er ausübt, nur unendlich viel Geld.
Wohnort: Er wohnt auf einem Gut, außerhalb der Stadt, hat aber auch ein Haus in Chartres.
Sonstiges: -


Name: André Laval
Wesen: Mensch
Alter: 21
Geschlecht: männlich
Charakter: Sein Charakter ist für Menschen, die ihn nicht kennen, nur schwer zu erschlieβen. Es ist besonders schwer aus ihm schlau zu werden, vor allem da es schwer fällt seinem Charme zu widerstehen aber gleichzeitig seine darauf folgenden Launen richtig zu deuten.
Nichts bringt ihn so schnell aus der Ruhe und auch sein Auftreten lässt darauf schlieβen. Seine Haltung und sein Gang sind lässig, wirken manchmal selbstgefällig, was er manchmal durchaus ist. Er hat groβes Selbstvertrauen und ist eigentlich ein typischer Draufgänger, jedoch mit unerschütterlichem Durchhaltevermögen.
So hat er ab und zu eine groβe Klappe und ist sehr direkt. Manchmal fehlt es ihm an jeglichem Taktgefühl, doch dies macht ihm nicht viel aus. Im Generellen ist ihm vieles egal. Das Leben, seine Umgebung, er selbst. Folglich ist er sehr abenteuerlustig, liebt die Gefahr und den Nervenkitzel, weil er einfach nichts zu verlieren hat. Schon oft hat er sich auf halsbrecherische Aktionen eingelassen ob mit oder ohne Publikum. Man sprach von bewundernswerten Mut, und jemandem an dem man sich wohl ein Beispiel nehmen konnte. André dagegen konnte diese Reden nur belächeln – denn es entsprach einfach nicht der Wahrheit. Bescheiden beizeiten.
André ist kein Mensch der gern Gefühle zeigt, oder besser gesagt tut er dies nie. Er hat es einfach nie gelernt. Doch er lässt sich auch nichts sagen und wird schnell aggressiv sollte man es darauf ansetzten und ihn provozieren. Eigentlich hält er im Allgemeinen nicht viel von Gefühlen bzw. Gefühlsduseleien, wie die Liebe.
Er ist sehr stolz und trotz allem sehr loyal. Man kann sich auf ihn verlassen, in jeder Lebenslage. Auch wenn er keine Gefühle zeigt, oder nur selten, so hat er doch Herz.
Aussehen: Wäre er unter Menschen, so würde er von seiner Gröβe her kaum auffallen, sie ist eher durchschnittlich mit 1,75 Metern.
Seine Gestalt ist schlank und muskulös was wohl eher durch den zweiten Blick deutlich wird.
Seine Haare hält er eher kurz. Sie stehen ihm meist vom Kopf, wirr, als wäre eben erst aufgestanden. Er hat dicke, widerspenstige Haare von einer kräftigen dunkelbraunen Farbe die ihm hier und da in die Stirn fallen. Unter eher normalen Brauen verbergen sich mittelgroβe Augen, bernsteinfarben, umgeben von dichten Wimpern.
Unmittelbar etwas rechts unter seinem rechten Auge verläuft eine geradlinige Narbe, etwa 2 cm lang, die von einer seiner vielen Abenteuern herrühren. Durch die hohen Wangenknochen und die relativ gleichmäβigen, doch markanten Gesichtszüge wirkt sein Gesicht verhältnismäβig attraktiv um nicht zu sagen sehr hübsch.
Er hat eine gerade, etwas längere Nase und eher normale Lippen. Sein Kinn wirkt kräftig, trotzig und stolz. Auch seine Oberarme wirken kräftig, seine Haut ist weder blass noch braungebrannt und bedingt sich eher im Normalbereich.
Auch an seiner Brust sind hier und da ein paar Narben aufzufinden, sowie an Oberarmen, die aber kaum weiter auffallen.
Kleidung: Seine Kleidung wechselt ständig. Aber vorzugsweise trägt er dunkle Sachen, da er sich als Dieb meist während der Nacht bewegt. Doch ansonsten hat nur einen normalen, schäbigen Mantel und eine normale Baumwollhose, weiβes Hemd.
Herkunft: André hat den Bogen raus von Stadt zu Stadt zu ziehen, sobald ihm langweilig wird oder sein derzeitiger Ruf ihn zwingt die Stadt zu wechseln, ohne dadurch unterzugehen. Nein, im Gegenteil. Immer wieder neu anzufangen reizt ihn ungeheuerlich, setzt ihn immer mehr Gefahren aus und fordert ihn jedes Mal ein Stückchen mehr heraus.
Ursprünglich kommt er aus Marseille, der Stadt am Meer. Doch sein Leben verlief dort nicht so rosig, wie er es sich vielleicht erhofft hatte. Seine Eltern starben früh und hinterlieβen ihm nichts, auch keine Geschwister. Er hat keine Familie mehr, und durch das ständige Reisen auch kaum Freunde.
Demnach liegt ihm nicht viel am Leben. Er ist noch nicht lange in Chartres und kennt sich kaum aus.
Familie: -
Stand: Unterschicht. Er ist ein Dieb – nur so überlebt er tagein tagaus.
Wohnort: Er hat irgendwo in der Stadt einen Keller gefunden, unter einer vermoderten Wohnung, die niemand mehr benutzt
Sonstiges:

++++++


GefallenerEngel


Name: (Comtesse) Ive-Sarine Merlóne
Wesen: Vampiresse
Alter: 19 Jahre
Geschlecht: weiblich
Charakter: Die Comtesse macht im Grunde stets den Eindruck zart und sanft ihres Aussehens und ihrer melodischen Stimme wegen zu sein, es wäre jedoch ein Fehler diesem Irrglauben aufzuliegen, denn Ive-Sarine ist durchaus im Stande sehr laut und sehr energisch zu werden. Dennoch hält sie sich lieber im Hintergrund, als sich direkt ins Geschehen zu stürzen. Dies liegt auch daran, dass sie andere Meinungen und Ansichten vertritt und es sicher nicht angebracht wäre sich mit jenen Herrschaften im Streite zu trennen – redete die Schicht nicht über ihr Aussehen, so müsse sie fürchten ihre Tarnung fliege auf. Zudem pflegt die Vampiresse nicht zu viel Aufmerksamkeit zu erregen, obgleich sie es durch ihr Aussehen tut. Obgleich sie den Anschein macht schüchtern zu sein, ist sie dies nicht. Sie strotzt nur so vor Selbstbewusstsein, zügelt jedoch ihre Zunge, was dies betrifft. Ive-Sarine strahlt nicht nur Kälte aus, sie ist auch im Umgang mit Menschen oder anderen Vampiren sehr kühl, manchmal grenzt dies sogar an Unfreundlichkeit, die sie durch ein kleines Lächeln gekonnt überspielt. Es ist beinahe erschreckend wie viel sie sich gefallen lässt, vorausgesetzt man ist über ihr Selbstbewusstsein im Bilde. Sie entscheidet sehr sorgsam, ob sie einschreitet oder es weiter über sich ergehen lässt. Trotz ihres jungen Alters – so denken zumindest die Menschen – strahlt sie eine starke Ernsthaftigkeit aus, was nicht zuletzt daran liegt, dass sie eine tiefgründige und nachdenkliche Persönlichkeit ist. Hat man sich an die junge Comtesse herangetraut, so bemerkt man wie gehoben sie sich auszudrücken vermag, zudem kritisiert sie sehr gerne, wenn sie denn mal spricht. Obgleich man es nicht bemerkt, in Ive-Sarine wohnt ein feuriges Temperament, welches sie gekonnt zu zügeln weiß, wie jedes andere Gefühl auch. Sie ist wahrlich sehr beherrscht und verbittert.
Aussehen: Ive-Sarine ist eine wahre Schönheit, was nicht zuletzt auch an ihrer Verwandlung zur Vampiresse liegt – ihr jugendliches Alter blieb so gewahrt, denn gebissen wurde sie mit 19. Auch ihre Ausstrahlung ist enorm, so blickt der Saal meist auf sobald sie ihn betritt. Sowohl Schönheit als auch Ausstrahlung bestimmen etwas kaltes, geheimnisvolles. Ihre Größe beträgt 1,68 Meter, was ihren schlanken Körperbau durchaus schmeichelt, dennoch macht sie den Anschein zierlich und zerbrechlich zu sein. Ihre Haut ist sehr blass, wie es bei allen Vampiren ist, und makellos, ja gar rein. Ive hat lange und schlanke Beine, eine nicht zu breite Hüfte und einen flachen Bauch. Auch ihre Brüst passen sich dem ganzen an. Sie hat trotz ihres zerbrechlichen Scheins normal ausgeprägte Rundungen, die sie nicht selten auch gekonnt betont. Betrachtet man ihre Hände bemerkt man beinahe sofort die schön manikürten Nägel, ebenso dass die Hände sehr weich und zierlich sind. Blickt man der Vampiresse in ihr Gesicht ist es um einen geschehen, denn dies ist von beinahe makelloser Schönheit. Es ist recht oval und wird von dunkelbraunen Locken sanft eingerahmt. Diese reichen ihr bis unter die Brust; ihre Locken sind sehr stark und es braucht lange sie zu bändigen. Ive-Sarine besitzt kein Pony, so erblickt man ihre nicht zu hohe Stirn, die schönen gebogenen und ebenfalls dunkelbraunen Augenbrauen und darunter ihre Augen, die von dunklen, langen Wimpern eingerahmt werden. Ihre Augen sind der Höhepunkt ihres Gesichtes, obgleich man darin meist nicht das liest, was man gerne gelesen hätte. Sie hat wahrlich wunderschöne, wenn auch sehr kühle efeugrüne Augen, die leider oft nicht mehr als Verachtung oder Kälte ausstrahlen, nicht selten zeigen sie wie beherrscht die Vampiresse doch ist. Sonstige Gefühle liest man selten in ihnen, lediglich den Hunger, sollte dieser zu groß werden, doch meist beherrscht sie auch diesen. Die Comtesse hat eine grade Nase und schmale, nicht zu volle Lippen.
Kleidung: Ive-Sarine kleidet sich als gehe sie jeden Moment auf einen Ball, dabei spielt es keine Rolle, ob sie es tut oder nicht – sie ist stets in einem modischen Kleid anzutreffen, was nicht zuletzt an ihrer Eitelkeit liegt. Ihr Haar trägt sie kunstvoll hochgesteckt und verziert mit Perlen oder sonstigem Schmuck, ab und an trägt sie auch Hüte. Ihr tiefes, oft mit Spitze eingerahmtes Dekolleté wird mit Schmuck gekonnt in Szene gesetzt. Sie trägt gerne warme, dunkle Farben, auch wenn sie diese blasser erscheinen lassen. Sehr gerne trägt sie auch weiß. Die Stoffe müssen vom Edelsten sein.
Herkunft: Die Vampiresse stammt eigentlich aus der Hauptstadt Englands: London, obgleich ihre Vorfahren aus Irland stammen. Daran erinnert nur noch ihr Vorname. Als in London die Vampirjagd ausartete, floh die junge Frau nach Frankreich, reiste nach Paris und verweilte dort ein Jahr. Sie entschloss sich kurzerhand einen reichen Kaufmann zu heiraten, der sie mit nach Chartres nahm, denn er bevorzugte das Land.
Familie: Ihre ganze Familie dürfte mittlerweile verstorben sein und unter der Erde verweilen, deren Nachfahren kennt sie nicht und sie möchte sie auch nicht kennen. Der momentan einzig lebende Verwandte ist ihr Mann, Louis Merlóne.
Stand: Oberschicht
Wohnort: Ein prunkvolles Haus, das recht weit von der Kathetrale entfernt ist, in Chartres.
Sonstiges: Sie gibt vor eine Empfindlichkeit / eine Krankheit, die mit der Sonne zu tun hat, zu haben, kann so ohne Verdacht zu erregen zwischen den Menschen leben.


Name: Jean Merigo
Wesen: Mensch
Alter: 20 Jahre
Geschlecht: Männlich
Charakter: Da Jean eine strenge Kinderstube und eine noch strengere Ausbildung genoss, wird es kaum verwunderlich sein, dass seine stärkste Eigenschaft die Selbstbeherrschung ist. Er ist im Stande der größten Versuchung zu widerstehen, seinem Ärger nicht blind herauszulassen oder auf Provokationen einzugehen, obgleich er sterben könnte vor Zorn. Auch wenn man nun denken könnte, er wäre ein gefühlskalter Mensch, ist dies bei weitem nicht so. Meist scheint es, als wäre Jean einer der emotionalsten Männer, die man zu Gesicht bekommt. Jede Regung, selbst die kleinste, liest man gekonnt in seinen hübschen Zügen oder seinen Augen. Er ist nicht verschlossen, doch auch nicht offen – er zeigt lediglich sehr stark seine Gefühle, obgleich er sie durch seine Selbstbeherrschung im Griff zu haben scheint. Sein starkes Temperament würde ihn ohne sie stark in Gefahr bringen, nicht nur ihn, sondern vor allem andere. Auf seine eigene Art ist er ein bescheidener Mensch. Er benötigt nicht viel zum Leben und auch nicht viele Kontakte oder Freunde, viele Besitztümer oder Geld. Dies alles interessiert ihn nicht – er hat einen sehr starken Glauben, daraus schöpft er auch die Kraft seine Selbstbeherrschung aufrecht zu erhalten und sein Gelübde nicht zu brechen. Hat Jean erstmal jemand gefunden, der ihm wahrlich gefällt – es muss sich nicht um eine Frau handeln – dann zeigt er einen leicht besitzergreifenden Zug, der viele Menschen sogleich in die Flucht schlägt.
Über ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein verfügt er, dennoch nutzt er es nicht, um auf andere zuzugehen oder sich in den Mittelpunkt zu stellen. Er hält sich lieber im Hintergrund und beobachtet, wägt die Situation ab oder ähnliches. Viele verwechseln diese Eigenschaft mit zurückhaltend, was ihm durchaus einen Vorteil verschafft, denn nicht selten zeigt Jean wie sarkastisch er werden kann. Doch nimmer sieht man ihn ohne seine ernsthafte, gewissenhafte Seite, somit versteht er des Öfteren Späße nicht oder die Art von Humor, die manch einer an den Tag legt.
Aussehen: Seine Erscheinung wird von etwas nüchternem und ernstem bestimmt, was sich ebenfalls in seiner Haltung und selbst in seinen Gesichtszügen zeigt. Allerdings wirkt er nicht unberechenbar, nicht gänzlich, und auch ist er kein guter Schauspieler, was seine Gefühle angeht – um sie beispielsweise zu verstecken. Des Öfteren könnte man meinen, er ist unscheinbar, obgleich er einen gewissen Grad von Schönheit besitzt – eine nüchterne, edle Schönheit, die man erst auf den zweiten Blick bemerkt.
Jean ist nicht viel größer oder kleiner als der Durchschnitt der Männer und auch sein Körperbau schmeichelt seiner Erscheinung sehr. Jener ist schlank gehalten und nichts verrät die Stärke oder die Kraft, die er in Wahrheit besitzt. Man kann aber nicht sagen, dass er schmächtig, schlaksig oder ähnliches wäre. Sein Gesicht ist nicht zu breit, es hat zwar einige markante, männliche Züge, doch auf manche mag er noch jungenhaft wirken. Seine Haare sind von einem Weizenblond, satt und glänzend, dazu noch recht lang. Sie reichen ihm bis zu den Schulterblättern. Meist trägt er sie in einem Knoten oder zu einem Zopf geflochten, nie offen. Seiner Meinung gehört es sich nicht. Somit blickt man direkt in sein Gesicht, das die leuchtendblauen Augen beherrschen. So offen und weit wie der Sommerhimmel. Bei Jean sind sie wahrlich der Spiegel zur Seele – meist bemerkt man jede Gefühlsreaktion in ihnen. Sein Gesicht strahlt die nüchterne Ernsthaftigkeit aus und doch ist es das, was ihn anziehend macht.
Kleidung: Jean trägt einfachstes Schuhwerk. Auch der Rest seiner Kleidung ist bescheiden und einfach. Meist wird er in einem grauen Gewand, welches recht weit ist, gesichtet. Doch auch braun ist einer der Farben, die er trägt. Etwas Farbenfroheres trägt er nicht. Sowohl schwarz als auch weiß meidet er. Schmuck trägt er ebenfalls nicht, weder Ringe noch Ketten oder sonstiges.
Herkunft: Auch über seine Herkunft gibt es Spekulationen, nichts wurde je bestätigt, obgleich die Bewohner Chartres’ sich sicher sind, er komme aus Frankreich – womöglich sogar aus der Umgebung. Auch über dieses Thema schweigt Jean.
Familie: Es geht das Gerücht um, Jean sei ein Waise, der von der Kirche aufgenommen und großgezogen wurde – sowohl über sein damaliges Alter, als er aufgenommen wurde, als auch über die Bedingungen der Aufnahme wird spekuliert. Wie kann man somit sicher sein, dass er nicht doch Familie hat? Jean bewahrt Stillschweigen.
Stand: Unterschicht (obgleich er eigentlich der Mittelschicht angehört)
Wohnort: Er wohnt in der schlichtern Kathedrale Notre-Dame de Chartres.
Sonstiges: Jean ist ein Mönch, doch kein gewöhnlicher.


Name: Yves Merigo
Wesen: Vampir
Alter: 32 Jahre
Geschlecht: Männlich
Charakter: Yves ist nicht mehr dieselbe Persönlichkeit, die er früher einmal war. Sein Verhalten gegenüber anderen und dem Leben hat sich vollends verändert; er ist nicht wieder zuerkennen. Er verlor seine ganze Lebenslust, als er feststellte, dass er ein Vampir geworden war und durch den Blutrausch getrieben seine Eltern umbrachte. Letzteres veränderte ihn schließlich am meisten. Bis heute fand er sich nicht damit ab, dass er ein Vampir ist. Er sieht sich nicht als etwas Besseres, wie andere Artgenossen dies tun. Für ihn sind sie alle Monster, die niemals erlöst werden. Schon kurz nach seiner Verwandlung versuchte er sich umzubringen, wurde von Artgenossen abgehalten. Er unternahm viele solcher Versuche, doch niemals glückten sie – dies verdankt er vor allem einem Vampir, den er wohl getrost einen Freund nennen kann. Yves ist ein wahrlich depressiver Zeitgenosse, der sich nicht mit dem was aus ihm geworden ist, abfinden möchte. Er lässt sich nicht überzeugen oder gar beeinflussen. Wird solch ein Versuch unternommen, zeigt er eine äußerst aggressive Seite. Einstweilen versinkt er in Selbstmitleid, meist sogar den Großteil der Zeit. Seine Persönlichkeit scheint stets zwischen Depression und Aggression sich selbst gegenüber zu wechseln, was ihn äußerst gefährlich macht, obwohl er Menschen nichts antut. Er ist gefährlich für seine Artgenossen. Zwischendurch zeigt er auch eine nachdenkliche Seite, die allerdings nur Vorreiter einer Phase ist. Er ist zumeist sehr sarkastisch und ironisch, angewidert und selbstzerstörerisch.
Aussehen: Im Grunde sieht Yves seinem Bruder Jean sehr ähnlich, doch wird dies durch sein ungepflegtes Aussehen zerstört. Die Ähnlichkeit lässt sich mehr erahnen, als dass sie da ist und es braucht seine Zeit, um dies überhaupt zu bemerken.
Grundlegene Unterschiede sind vor allem die Größe, denn er ist einige Zentimeter größer als sein Bruder und somit gering größer als der Durchschnitt der Männerwelt. Zudem wirkt Yves seit seiner Verwandlung sehr hager. Schlank war er schon immer, doch dieser Eindruck hat sich intensiviert, sodass er aber nicht schlaksig wirkt, eher noch schmächtig. Früher – vor seiner Verwandlung – war er muskulös gewesen, dies scheint gänzlich geschwunden und auch seine Kraft schwand mit der Zeit in der er gegen den Blutdurst ankämpfte. Ebenso besitzt oder besaß er eine vollkommen andere Ausstrahlung als sein ehemaliges Ebenbild Jean. So nüchtern und ernst sein Bruder gewesen war, so fröhlich und heiter wirkte er. Ihm war sein gutes Aussehen gleich anzusehen. Von diesem Aussehen ist wahrlich nichts mehr geblieben. Zwar besitzt er noch seine langen und schlanken Beine, seinen schlank gehaltenen Oberkörper und schmächtig wirkende Oberarme. Seine Hände sind rau geworden, seine Nägel ungepflegt. Sein Gesicht ebenso ungepflegt und durch braune Bartstoppeln verunstaltet. Mit mehr als einem Dreitagebart wird er meist nicht gesehen, dennoch wirkt sich dies negativ auf sein Erscheinungsbild aus. Sein Gesicht wirkt männlich und besitzt markante Züge – ein Gegensatz zu seinem Bruder. Jenes wird von bräunlichen Haaren eingerahmt, die sehr verfilzt und verzottelt sind – sie wurden erst mit der Zeit braun, sonst hätte er denselben Farbton wie Jean. Seine Haare sind gerade schulterlang. Früher hätten seine Augen heraus gestochen, heute wirken sie trüb und leer. Seine Augenfarbe gleicht die seines Bruders, sie ist lediglich etwas heller. Eine Farbe wie der Sommerhimmel zur Mittagszeit. Strahlend blau.
Kleidung: Zumeist verwechselt man diesen Zeitgenossen mit einem verlumpten, verarmten Bettler, denn ebendiese Kleidung trägt er. Sehr einfaches und löchriges Schuhwerk, das seine Dienste leistet. Als nächstes wird eine vom Schmutz dunkel gefärbte Hose in Augenschein genommen. An den Knien ist sie zerrissen und auch sonst zeigt der Stoff seine billige Qualität. Sein langärmliges dunkles Hemd ist ebenso verdreckt, allerdings weniger durchlöchert. Es hat einen leichten V-Ausschnitt und ist zudem recht weit. Die Ärmel sind stark geweitet; es sieht recht ausgebeult und zerfletzt aus. Dieses Outfit wird mit einem braunen, dünnen Mantel komplett. Auch dieser weist sehr viel Dreck und Löcher auf.
Herkunft: Seine Vergangenheit begleitet ihn jeden Schritt seines verfluchten Lebens. Er weiß, er wird niemals seine Ruhe finden.
Damals war er gerade 18 Jahre, als seine Familie von Vampiren abgeschlachtet wurde – zumindest seine Geschwister. Er wurde angesteckt und verbrachte quälende Tage bis die Verwandlung abgeschlossen war, bis er zurückkehrte von Hunger geplagt und seine Eltern tötete. Niemals wird er ihre Gesichter vergessen, als er seine Lippen an ihre Kehlen neigte und zubiss, ihnen das Leben aussaugte. Sein jüngster Bruder beobachtete ihn dabei, was er allerdings nie bemerkte. Nun ist er 14 Jahre ein Vampir, doch er kann sich nicht damit abfinden. Er hätte seinem Leben bereits ein Ende gesetzt, hätten ihn andere Vampire nicht davon abgehalten.
Familie: Seine Familie wurde von Vampiren abgeschlachtet, da sie von deren Existenz wussten – einen Teil brachte er selbst um. Sein einzig lebender Verwandter ist ein Vampirjäger, sein jüngerer Bruder Jean.
Stand: Mittelschicht, doch ist es nun nicht mehr von Belang.
Wohnort: Er lebt in Kellern und Dachböden, wechselt jede Nacht seinen Standort.
Sonstiges: -

++++++

 Kirsche

Name: (Comtesse) Narmorá La Duvâl
Wesen: Vampir
Alter: 120 - sieht aber aus wie 18
Geschlecht: weiblich
Charakter: Narmorá ist willensstark und selbstbewusst, Sie versteht es ihre Mitmenschen um den Finger zu wickeln. Sie verfolgt ihre Ziele beinahe schon skrupellos und das Wort Gnade kennt sie in den wenigsten Fällen. Narmorá ist kaltherzig und liebt es mit den Männern zu spielen. Sie setzt ihren Willen durch und kriegt was sie will. Oft ist sie auch sarkastisch und arrogant. Von ihrer Meinung lässt sie sich fast nie abbringen und sie ist leidenschaftlich und temperamentvoll. Andere können sie nur schwer einschätzen denn sie wirkt oft geheimnisvoll und kühl. Sie ist eine ausgezeichnete Schauspielerin und nur wenige können sie durchschauen. Außerdem ist sie niemanden treu, nur sich selbst. Für jemanden den sie wirklich mag, würde sie so ziemlich alles tun, doch das kommt nur selten vor. Manchmal ist sie auch liebenswürdig, nett und freundlich doch da muss man schon einen sehr guten Tag erwischt haben. Sie gibt sich nach außen hin kühl um nicht verletzt zu werden. Würde sie jemanden finden den sie wirklich liebt, würde sie ihm auch treu sein, doch so niemals. Sie versteht es die Gefühle anderer zu deuten und liest in den Augen der Menschen wie in einem Buch. Vampiren gegenüber ist sie so wie sie ist, nur für ihre Opfer verstellt sie sich gern. Sie hat gelernt ihre Meinung nicht immer laut zu verkünden, aber sie weiß wie sie Intrigen spinnen und Gerüchte streuen kann. Auch lässt sie niemanden nahe an sich heran, sie hat Angst verletzt zu werden.
Aussehen: Narmorá hat lange, schwarze Haare mit roten Strähnen die sich ziemlich locken, also keine Korkenzieherlocken aber ansatzweise was ihr aber sehr gut passt. Ihre mandelförmigen, smaragdgrünen Augen sitzen in einem wunderschönen Gesicht das schmal und fein ist. Ihre Nase ist klein und passt zu ihrem Gesicht, ihre Lippen sind blutrot, voll und schmal. Im Sommer hat sie immer leichte Sommersprossen die nicht so recht zu ihr passen wollen. Ihre Augen, die von langen schwarzen Wimpern eingerahmt sind, verraten so gut wie nichts über ihre Gefühle und blicken oft arrogant. Über ihnen hat sie schwarze, gebogene und eher dünne Agenbraune. Narmorá ist ca. 1,70 und schlank und zierlich. Ihre weiblichen Rundungen sind ziemlich gut ausgebildet und sie versteckt sie auch nicht. Ihr Bauch ist flach und durchtrainiert, ihre Beine lang und schlanck. Alles in allem ist sie eine begehrenswerte Frau die die Männer anzieht wie Bienen den Honig und nicht selten den Neid der Frauen auf ihrer Seite hat denn sie ist wunderschön. Außerdem hat sie eine besondere, ja man könnte fast schon sagen königliche, Ausstrahlung denn sobald sie einen Raum betritt sind alle Augen auf sie gerichtet.
Kleidung: Narmorá trägt eigentlich immer knielange, schwarze, Wildlederstiefel mit Absatz. Dazu trägt sie ein Miederkleid das einen sehr tiefen Ausschnitt hat und Ärmel die nur bis zu den Ellbogen gehen und dann in langen Fledermausärmeln enden. Das Kleid selbst geht ihr nur bis zu der Mitte der Oberschenkel. Zur Taille hin wird es enger und geht dann weit auseinander. Auf Bällen ist sie in sehr modischen und figurbetonten Abendkleidern mit einem sehr tiefen Dekolleté anzutreffen. Ihre Haare trägt sie dann meist hochgesteckt und mit irgend einem Schmuck oder Perlen darin, außerdem legt sie viel Wert auf teuren Hals- und Armschmuck.
Herkunft: Narmorá wurde in Chartres geboren und wuchs dort auf. Ihre ganze Familie war adelig. Mit 14 starb ihre Mutter bei der Geburt ihres zweiten Kindes, ihr Vater verspielte daraufhin das ganze Geld der Familie und nahm sich schließlich das Leben. Die erst 14jährige Narmorá blieb allein und mit einem Schuldenberg zurück. Gezwungenermaßen arbeitete sie in einem Freudenhaus um die Schulden loszuwerden. Mit 18 besuchte sie ein Vampir und sie wurde selbst zu einem. Seitdem geistert sie durch die Straßen von Chartres und findet ihre Ruhe nicht.
Familie: Ihre Familie ist seit mehreren Jahrhunderten tot, deren Nachfahren allerdings leben noch. Sie haben sich einen sehr guten Ruf gemacht und sind mittlerweile sehr angesehen.
Stand: Sie ist eine Adelige und sehr nahe Verwandte des Königs, sie bezeichnet sich gern als dessen Cousine was im weiten Sinne auch stimmt, es weiß nur niemand das dieser König schon sehr lange tot ist. Mit dem jetzigen, Karl IX, ist sie ebenfalls sehr nahe verwandt.
Wohnort: Sie wohnt mitten in der Stadt in einem prunkvollen kleinen Schlösschen das ihrer Familie gehört. Man nimmt keinen Anstoß daran das man nie jemanden darin sieht tagsüber, sie ist für die meisten Stadtbewohner so gut wie nicht vorhanden. Außerdem beschäftigt sie Diener, diese sind allerdings durch gewisse Vorsichtsmaßnahmen zum Schweigen verpflichtet und wissen nichts über das dunkle Geheimnis ihrer Herrin.
Sonstiges: Narmorá besitzt für alle Fälle ein Langschwert das an beiden Seiten einen blutroten Kratzer hat, die Jahre haben sie sehr kämpferisch werden lassen. Sie gibt vor an einer seltenen Krankheit zu leiden, die es ihr unmöglich macht in die Sonne zu gehen, so kann sie sich unter den Menschen frei bewegen.



++++++

TheJoker

Name: Armand De Porrière
Wesen: Mensch
Alter: 23
Geschlecht: männlich

Charakter: Armand ist ein klarer Einzelgänger. Er spricht nicht gern und ist meistens wortkarg oder gar abweisend zu Fremden. Wenn er doch jemanden gut Leiden kann, muss dieser schon etwas ganz besonderes sein und ihn schon länger kennen, ansonsten stehen die Chancen, keine Zurückweisung zu bekommen bei ihm sehr schlecht. Dennoch ist er friedliebend und generell gegen Ungerechigkeit. Armand setzt grundsätzlich alles durch, was er sich vornimmt und ist dabei meist auch sehr erfolgreich, was ihm bisher viel Ruhm und auch Reichtum eingrachte, auf den er jedoch nicht sehr viel gibt. Er ist Fremden gegenüber sehr misstrauisch und lässt niemanden an sich heran.

Aussehen: Armand hat markante Gesichtszüge und hohe Wangenknochen, was schnell auf ihn Aufmerksam macht. In seinem Gesichsausdruck, dessen Höhepunkt seine strahlend blauen Augen sind, liegt immer eine gewisses Misstrauen oder auch Härte, wie man es auch deuten mag. Seine Lippen sind eher schmal und wirken gegen den Rest seines Gesichts eher unauffällig. Charakteristisch ist auch seine Blässe und seine kinnlangen, schwarzen Haare, die sehr gepflegt sind.
Kleidung: Armand kleidet sich elegant, aber unauffällig. Er würde auf keinen Fall auf ungewöhnliche Kleidung angesprochen werden wollen. Deswegen sind seine Anzüge oder Kostüme meist dunkel und einfarbig.

Herkunft: Armand's Herkunft ist Paris. Nachdem er seine kleine Schwester verloren hatte, die eines Tages spurlos verschwunden, und einige Tage später tot aufgefunden wurde, hatte sich sein Charakter stark verändert, wodurch er bei seinen Eltern auf Ungnade stießen, da sie ihren Sohn kaum noch wiedererkannten. Deshalb machte er sich auf den Weg nach Chartres, um ein neues Leben zu beginnen.

Familie: Marianne und Philipe de Porriere (Eltern)
Stand: Oberschicht. Er schreibt leidenschaftlich gerne, doch das mehr zum Hobby. Er hat viel Geld von seinen Großeltern geerbt, was eine Villa mit ein paar Bediensteten möglich machte. Zu Arbeiten braucht er nicht mehr.
Wohnort: Innenstadt
Sonstiges:-

 
   
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