Der Teufel im Detail:
Tarana L’nyr
+ Volk: Dunkelelfe
+ Alter: In menschlichen Jahren wäre sie wohl Anfang bis Mitte 20
+ Aussehen und Kleidung: Tarana hat das typische Aussehen von Dunkelelfen. Sie ist schmal und zierlich und ihre Haut ist fast ebenholzschwarz, während ihre Haare sehr hell sind. Diese trägt sie immer in einem kunstvollen aber praktisch mit vielen Bändern gehaltenen Zopf nach hinten. Taranas Gesichtsausdruck hat fast immer etwas Abschätzendes und leicht überhebliches, die Menschen in der Vergangenheit jedoch meist nur als übersteigertes Selbstbewusstsein werteten. Selten umspielt ein Lächeln ihre vollendet geschwungenen Lippen oder spiegelt sich Freude in ihren dunklen Pupillen wieder. Fast wirkt es, als würde Tarana diese Gefühle diszipliniert unterdrücken. Vielleicht verschleiert sie sie stattdessen aber auch, um ihre Absichten nicht offensichtlich zu machen oder ihr Vorhaben zu gefährden.
Sie trägt Kleidungsstücke, die den normalen Bewohnern Faeruns sehr exotisch und kostbar vorkommen würden, da sie voller fremder Ornamente und Verziehungen sind. Ein langer dunkler Mantel ist um ihre Schultern geschlungen, unter diesem trägt sie eine Art Wams, der jedoch viel filigraner und leichter ist, als die üblich bekannten. Wahrscheinlich wird sie unter dem Wams noch gerüstet sein, das wüsste sie aber gut zu verstecken.
+ Ausrüstung: Neben einem verzierten Krummschwert, dass aber mehr Zierde scheint, trägt Tarana eine Anzahl von Wurfpfeilen und fremdländisch anmutenden Dolchen mit sich.
+ Besonderheiten: Wie alle Dunkelelfen kann sich Tarana selbst in völliger Dunkelheit orientieren. Direkte Sonnenlicht aber raubt ihr - trotz Gewöhnung - durch starke Blendung die Sicht.
+ Vorgeschichte: Tarana wuchs im Matriarchat der Unterwelt auf. Sie war das jüngste von neun Kindern und hatte somit ein wenig mehr Wahlmöglichkeit in ihrem sonst streng durch die Mutter vorgesehenen Leben. Sehr früh wurde sie von Bediensteten aufgezogen und fern von zuhause ausgebildet. Sie kam auf eine elitäre Ausbildungstätte, in der Disziplin und Gehorsam gefordert wurden. Während all der Zeit gab das Mädchen keinen Grund zur Kritik. Sie fügte sich, führte die ihr aufgetragenen Befehle tadellos aus und verhielt sich anstandslos. Nur einmal erlaubte sie sich einen faux pas: Während ihrer Jugend himmelte Tarana einen Fremdling von oben an, dessen helle reine Haut sie in ihren Bann gezogen hatte. Natürlich war er kein Freier und wurde sorgsam bewacht, doch sie konnte nicht an sich halten und zog sogar eine Flucht in Erwägung – dabei kannte sie noch nicht einmal seinen Namen. Ihre Träumereien flogen jedoch auf, der Gefangene wurde vorsichtshalber getötet und Tarana einer schlimmen Bestrafung zugeführt. Doch sie überstand auch dies. Still verfolgt sie nun ihre Pläne – meist Aufträge, denn im Zuge des Versuches einer Invasion ist sie ein hervorragender Spion. Sie wirkt professionell und überlegt, doch scheint es in ihrem Inneren Tiefen zu geben, in die sie sich in sich selbst zurückziehen könnte und die vielleicht etwas völlig anderes enthalten.
+ Absichten: Tarana ist als Elitespionin in den Tälern unterwegs. In anderer Gewandung und gut verkleidet ist sie nicht als Dunkelelfin erkennbar. (Beschreibung dieses Aussehens folgt.)
Thaia D'Erganos:
+ Volk: Halbelfe
+ Alter: In menschlichen Jahren wäre sie wohl Anfang 20
+ Aussehen und Kleidung: Thaia ist eine mittelgroße, schlanke junge Frau. Sie hat eine zierliche Figur und hat erstaunlich filigrane Gliedmaßen und etwas spitzere Ohren, unterscheidet sich aber sonst nicht viel von anderen Menschen. Thaias Dunkelblondes Haar ist meist in einem Zopf geflochten. Die junge Frau trägt eher maskuline Kleidung (Hosen, Hemden, ...), die aber bequem ist und sich als unproblematisch erweist.
+ Ausrüstung: Die junge Frau ist kriegerisch gut ausgebildet und verfügt neben ihren persönlichen Waffen noch über zur Verfügung gestellte Waffen. Außerdem ist sie selbst ausbildend tätig.
+ Besonderheiten: Thaia ist patriotisch veranlagt und hat sich zur Aufgabe gemacht, die allgemeine Ordnung beizubehalten. Sie verfügt über die neusten Informationen wegen der Bedrohung und hält auch mit den Elfen Kontakt.
+ Vorgeschichte: Als Tochter einer Elfin und eines Menschen musste Thaia lange um Anerkennung kämpfen. Soweit sie sich erinnern kann, gab es in ihrem Leben stets ihren Vater. Ihre Mutter kannte sie, doch hielt sie keinen Kontakt zu ihr. Beide sollen sich bereits jahrelang gekannt haben. Als ihr Vater noch ein Junge war, begegneten sie einander und seither schwärmte er für die überirdisch Schöne. Er selbst arbeitete daraufhin an sich, verzweifelte an seiner Jugend mit Pickeln und Problemen und versuchte als junger Mann entsprechend anziehend zu wirken. Tatsächlich fand er seine Elfin und schaffte es, sie zu bezaubern. Doch war sie ein Wesen, was ungebunden lebte, während Thaias Vater an ein Haus und Wohlstand durch Besitz dachte. So verließ sie ihn und nahm Thaia zuerst mit. Ihr Volk aber aktzeptierte den "Mischling" nicht. Wärend Thaia also unter Menschen aufwuchs konnte sie lange Zeit in ihren Gedanken kein gutes Haar an den Elfen lassen, die sie so kaltherzig zurückgelassen hatten. In ihrem Gram hatte sie jedoch niemanden, der sie ablenken konnte, denn sie wirkte anders, schöner, besser und schuf eher Eifersucht als Freundschaft. Lange brauchte die junge Frau um sich ihrer Identität bewusst zu werden. Während sie spürte, dass sie in der menschlichen Welt weitaus besser mit Männern zurecht kam, arbeitete sie an sich selbst. Schließlich entschied sie sich für eine Ausbildung bei der Stadtwache ihrer Stadt. Sie war erfolgreich und zufrieden, die Zeit flog dahin und der Kontakt zu ihrem Elternteil war lose geworden. So war sie verzweifelt und bestürzt, als sie ihren Vater eines Tages als schon älteren Mann wiedertraf, hatte sie ihn doch in seinen besten Jahren im Gedächtnis. Sie selbst hatte sich in dieser Zeit doch kaum verändert. Tatsächlich starb er auch bald und allein wie sie war, vergrub sie sich weiter in ihre Dienstaufgabe.
Vielleicht hat Thaia ein Gespür für die "Angelegenheiten der Elfen", doch wurde sie sich erstaunlich schnell des sich anbahnenden Krieges bewusst. Doch fühlt sich auch die Auswirkungen auf ihr Leben und das der Menschen, weswegen sie sich entschied, die Initiative zu ergreifen und als erste Waffenführerin mit den Elfen der Talländer in KOntakt zu treten. Dies gelang ihr dann doch erstaunlich leicht. Seither arbeitet sie an der Suche nach Freiwilligen und unterhält einige Spitzel und Kontakträger um gewappnet zu sein.
+ Absichten: Die junge patriotische Halbelfin will ihr Heimatland vor den Dunkelelfen beschützen und sucht dafür Verbündete.
Tharion Halow
+ Volk: Mensch
+ Alter: 24
+ Aussehen und Kleidung: Tharion ist ein schmächtiger junger Mann, dem man seine Kraft nicht ansieht. Er ist ein wenig kleiner als der männliche Durchchschnitt und von leichtem Körperbau. Normalerweise trägt er eine dicke Hose aus gekämmter Wolle und Leinenhemden - also einfache Kleidung. Seine Füße bedeckt er mit einfachen Halbschuhen.
Tharion hat dunkelbraunes leicht struppiges kurzes Haar, das immer ungekämmt aussieht. Seine Augen sind hellbraun und wirken lebhaft und intelligent. Sie sitzen in einem schmalen, erfahrenen Gesicht, dem man die Strapazen der letzten Zeit durchaus anmerkt.
+ Ausrüstung: Tharion besitzt nicht mehr viel. Neben einem Bündel mit ein paar spärlichen Habseligkeiten und wenig Geld hat er, um sich zu erwehren, immerhin ein schartiges und verbogenes Messer bei sich.
+ Besonderheiten: Tharion ist ein erstaunlich guter und gewandter Läufer. Auch ist er recht agil und dynamisch.
+ Vorgeschichte: Tharion wuchs auf einem kleinen und durchschnittlichen Hof mit drei Brüdern und zwei Schwestern auf. Er verbrachte viel Zeit in der Natur mit seinen Geschwistern und streifte umher. Da er nicht der Erstgeborene war, zog er mit 16 in eine kleinere Stadt um ein Handwerk zu erlernen. In jener Zeit warf das Gut aber viel ab, so dass Tharion wieder nach Hause zurückkehrte, um zu helfen. Zu jener Zeit begann er, sich für ein Mächen aus dem Dorf zu interessieren. Es war jedoch nicht eine banale Liebelei, sondern er fühlte sich sehr mit ihr verbunden. Sie schien sich nie sicher und selbst bei einem Antrag im Mondschein war sie wankelmütig. Ihr zuliebe verheimlichte Tharion auch seine Verlobung. Bei einer Aussprache der beiden gestand sie ihm schließlich ihre Furcht vor der Zukunft und Angst, ihm, der ihr sein Leben zu Füßen legte, nicht genügen zu können. Dies war für Tharion das erste Mal eines regen Gefühlsaustausches und ihrer beider Zukunft schien beschlossen.
Mit diesem neuen wunderbaren Gefühl lebte er in den Tag hinein und genoss das Leben bis.
Ein nächtlicher Angriff von Unbekannten das ganze Dorf und viele umliegende Gehöfte niederbrannte und verwüstete. Neben seiner ganzen Familie, die ihm sehr am Herzen lag, verlor Tharion auch seine Braut. Von diesem Erlebnis hat er sich bisher nie ganz erholt.Seitdem ist er als Reisender unterwegs und schlägt sich durch. Zwar ist er weder wahnsinnig geworden vor Schmerz noch hat sein logisches Denken in irgendeiner Form nachgelassen, doch meint Tharion es nicht mehr zu schaffen, sich niederzulassen und von vorne anzufangen. Immer wieder suchen ihn die Erinnerungen heim und er meint, ihnen nur durch "Flucht" Herr zu werden.
++++++
finvara
Name: Kay Mithral
Volk: Menschen
Alter: 23
Aussehen und Kleidung: Seine Kleidung wechselt er recht häufig, da er, sobald er an irgendwelchen offenen Fenstern vorbeigeht und passende Kleidung sieht, sie einfach mitnimmt. Eine Frage der Einstellung, wie er findet. Zurzeit trägt er allerdings eine braune Hose und dazu braune Stiefel. Sein Hemd ist weiß, langärmlig, deren Ärmel er aber meist bis zu den Ellenbogen hochkrempelt. Und darüber trägt er einen Mantel. Ziemlich schäbig, dennoch aus Leder, der ihm bis zu den Kniekehlen reicht. Manchmal trägt er einen schwarzen Umhang, deren Kapuze er sich tief ins Gesicht ziehen kann – diese benutzt er meist auf einer seiner nächtlichen „Ausflüge“ um unerkannt zu bleiben.
Unter dieser Kapuze, ist dann meist nur sein starkes, trotziges Kinn zu sehen und seine recht normal wirkenden Lippen. Wenn es dann passiert, dass ihm die Kapuze bei der Flucht vom Kopfe weht, erkennt man darunter seine dunkelbraunen, dicken Haare die im auch in langen Strähnen zum teil ins Gesicht fallen. Sie sind hinten kurz gehalten und so gibt ihm die wilde Frisur ihm zum teil schon fast ein jungenhaftes Aussehen. Seine Gesichtszüge sind relativ gleichmäßig, die ihn auch in gewisser Weise attraktiv erscheinen lassen. Seine etwas längere, schmale Nase und seine wunderschönen dunkelblauen Augen tragen nicht gerade wenig dazu bei.
Er ist nicht der größte, aber auch nicht gerade klein mit 1, 76 m. Er ist kräftig, wirkt auf den ersten Blick aber eher normal. Er trägt eine lange Kette, mit einem Ring, den er seinem Vater einmal gestohlen hat, um den Hals.
Ausrüstung: Auch wenn es nicht so aussieht, so kann er doch eine halbe Armee ausstatten. Mindestens sieben Dolche hat er in Stiefel und Gürtel verborgen, allerlei Dietriche und Drähte in seinen Seitentaschen – und seine Glückskarten.
Besonderheiten: Er ist liebenswert, gar keine Frage. Doch würde man ihn als Chaot bezeichnen, wäre das wiederum stark untertrieben. Um kurz zusammenzufassen: er ist ein liebenswerter Chaot, der es immer schafft das falsche im richtigen Augenblick zu sagen. Fettnäpfchen sind seine Spezialität, denn er schafft es ausgesprochen selten einfach mal die Klappe zu halten. Zu fast allem hat er ein Kommentar parat und teilt sie, wie gesagt, den anderen zu gern mit. Er ist ein Charmeur, Frauenheld und dazu ein richtiger Draufgänger. Er hat das Herz zwar am rechten Fleck, ist dafür aber wirklich unverlässlich und inkompetent. Man könnte ihn schon fast als linkisch bezeichnen, denn egal was er anfässt – jedenfalls in den meisten Fällen - zerbricht, fällt hinunter oder trägt sonstigen Schaden davon. Man könnte dies schon fast als eine spezielle und seltene Gabe bezeichnen, die natürlich keiner zu schätzen weiß, tragischer Weise. Seine Sprüche sind humorvoll, keine Frage, nur neigen sie oft zur Ironie und auch zum Sarkasmus.
Er genießt Aufmerksamkeit aller Art und macht auch keinerlei Anstalten um dies zu verbergen. Nein, im Gegenteil. Erfundene Heldentaten zählen auch, in gewisser Weise, zu seinen leichtesten Übungen. Dies ist wohl die dezentere Art und Weise, dieser weiteren besonderen Gabe mehr Ausdruck zu verleihen – und zwar in positiver Weise. Er hört es nicht gern, wenn man ihn als Lügner bezeichnet. Auch Betrüger klingt wohl etwas zu „scharf“ und „übertrieben“. Ja, die Bezeichnung „Mogler“ wäre schon angemessener. Denn mogeln, tja, da kann ihm wirklich niemand etwas vormachen. Vielleicht ein weiteres, besonderes Talent? Nun, es erweist sich in manchen Zeiten des Elends als durchaus nützlich, in der Tat. Glücksspiele zum Beispiel. Seltsamerweise befindet sich Fortuna meist auf seiner Seite, gesetzt den Fall er spielt in einer ihm bekannten Umgebung.
Es kann ebenfalls auch , und zwar ohne weiteres, vorkommen dass ihn ein spezifisches und äußerst unbekanntes „Jucken in den Fingern“ ergreift. Etwas, wogegen er, seiner Meinung nach, vollkommen machtlos ist. Und dies wollen wir als keine weitere besondere Gabe bezeichnen, sondern eher als eine tückische und lästige Angewohnheit. Denn, sollte man je mit ihm in einer Gesellschaft verweilen, kann es natürlich passieren dass dem einen oder anderen Wertgegenstände abhanden kommen. Verloren natürlich - mit einem glücklichen Finder, der bestimmt seinem Glück auf die Sprünge geholfen hat. In solchen Angelegenheiten, erweist es sich keineswegs als linkisch. Oh nein.
So ist es vielleicht leicht zu erkennen, dass er zwar ein guter Mensch ist dies aber durchaus mit den moralisch und eher nicht korrekten Lebensweisen zu verbinden weiß. Denn das Gewissen plagt ihn diesbezüglich eigentlich selten. Er ist nicht naiv und besonders klug, was sich in manchen Situationen als ein gewisses Vorteil erweist.
Er ist durchaus dazu in der Lage, sich mit einem Schwert zu verteidigen, ohne sich dabei gravierenden Schaden zuzufügen.
Vorgeschichte: Er hat es wahrhaftig nicht leicht gehabt in seinem Leben. Schon immer war sein Leben der Armut verschrieben, in der es ums Überleben zu kämpfen galt. Er war der zweitälteste von vier Kindern. Zusammen mit seinem älteren Bruder wurde er schon in jungen Jahren in wirklichen harten Zeiten des Elends von seiner Tante – die über die kranke Mutter und dem Baby wachte - beauftragt irgendwie Essen aufzutreiben für die hungernden Geschwister – auf welche Weise spielte keine Rolle. Der Vater versoff das ganze Geld, das er tagsüber in einer Schmiede verdiente, die Mutter konnte nicht arbeiten und die Tante versorgte so gut es ging die Familie. Also hing es an den beiden Brüdern Kay und Finn, die Familie zu versorgen. So kann man es ihm kaum verübeln, dass in kürzester Zeit ein Meisterdieb aus ihm wurde – er vermochte jedes Schloss zu öffnen und in jedes Gebäude lautlos und unentdeckt einzudringen. Lügen war kein Problem, wenn es als Hilfsmittel diente, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Und Betrügen – nun, das lernte er auch, nach einer Weile. Denn nach einer Weile entdeckten die beiden Brüder, dass sie, durch gegenseitige Hilfe und ein paar erdachten Tricks, zu jeder Zeit gewinnen konnten – wenn sie es auch wirklich geschickt anstellten. Seine Kindheit war demnach wirklich ungewöhnlich und er bekam nie die nötige Aufmerksamkeit. Mit seinen kleineren Geschwistern ging er immer herzlich und liebevoll um, teilte mit ihnen und sorgte dafür dass ihnen nichts geschah, bis sie selbst auf sich aufzupassen vermochten. Irgendwann starb die Tante, und auch der Vater ward nie wieder gesehen. Von da an kümmerten sich die Schwestern um die Mutter. Als die Mutter auch noch starb, brach die Familie auseinander. Jeder ging seiner Wege, obwohl die Geschwister sich nie gänzlich aus den Augen verloren. Jeder lebte so, wie er es am Besten konnte und da Kay nichts anderes kannte, als das Leben in Armut und als ein Dieb, führte er dies als Überlebenskünstler weiter…
Absichten: Er ist neutral. Ihn interessiert es reichlich wenig, was die Elfen machen.
++++++
GefallenerEngel
Name: Cathan
Volk: Mensch
Alter: 26 Jahre
Aussehen und Kleidung: Cathan ist ein kräftiger, durchaus muskulöser Mann mittleren Alters, den man nicht unbedingt hübsch nennen kann. Er ist ungefähr 1,80 Meter groß, hat ein breites Kreuz und lange Beine, dadurch ist er zwar kein guter Sprinter, jedoch sehr ausdauernd und hat zudem sehr viel Kraft. Dies sieht man seinen Armen und seinen Händen auch an, er hat beinahe riesige Pranken. Sein Oberkörper allgemein ist muskulös. Der Kopf hat eine markante, männliche Form, auffällig sind nur die Augen und eine Narbe. Seine Haare sind etwas länger, können aber mit einem Band nicht zusammengefasst werden. Sie reichen knapp in die Augen, über die Ohren und in den Nacken hinein. Er hat sehr dunkle, schwarze Haare, von dergleichen Farbe sind auch die Augenbrauen. Seine Augen, die von einem hellgrünen Farbton sind, stechen stark hervor. Es ist jedoch kein reines Grün, es sieht oft auch etwas gelb aus. Man sieht Cathan im Grunde immer mit einem Dreitagebart. Allgemein wirkt er immer sehr ernst und gefasst, auf manche gar gefährlich. Sicher ist nur, sein Erscheinungsbild lehrt manch einem das Fürchten.
Cathan trägt gute, lederne Schnürstiefeletten, eine beige, braune oder schwarze Hose, die meist gepanzert ist. Oben herum meist ein einfaches, weißes oder anders farbiges Hemd, über das er meist etwas gepanzertes trägt. Darüber zieht er einen dünnen, braunen Reisemantel.
Ausrüstung: Cathan ist sehr gut ausgerüstet, er besitzt insgesamt drei Schwerter. Einen Zweihänder, den er meist auf dem Rücken trägt, zusammen mit seinem Schild, am Gürtel die zwei Einhänder. Sonst besitzt er keine Waffen. Zu seiner sonstigen Ausrüstung gehören nur „Geld“ und Verpflegung.
Besonderheiten: -
Vorgeschichte: Über seine Vorgeschichte ist wenig bekannt, redet er auch nicht oft darüber. Es gehen Gerüchte um, dass er seine Familie umgebracht hätte, aus welchen Gründen auch immer, er selbst äußert sich nicht darüber. Das wenige, das man von Cathan weiß, ist folgendes: Er soll sehr früh aus seinem Dorf verschwunden sein, viel durch Faerun gestreift sein und sich in den Schwertkünsten unterrichten lassen. Später habe er sich für eine Entlohnung anheuern lassen, ist in Folge dessen nur noch als Söldner bekannt.
Absichten: Seine Absichten sind ungewiss, zeigt er doch vor jeder Person ein anderes Gesicht. Sicher ist nur, er kämpft für die Seite, dessen Entlohnung höher ist.
++++++
Kirsche
Name: Shenerá del Glyrándes
Volk: halb Dunkelelfe/halb Mensch
Alter: 19 Jahre
Aussehen und Kleidung: Shenerá hat lange, pechschwarze Haare die von sehr hellen, fast goldenen Strähnen durchzogen sind und wunderschöne große, grasgrüne Augen. Außerdem hat sie noch die typischen Elfenohren, die sie allerdings immer unter ihren Haaren verbirgt, die sie meist offen und nur im Kampf hochgebunden trägt. Ihr Gesicht ist schmal und fein geschnitten und es strahlt immer eine gewisse Würde aus. Sie ist ca. 1,70m groß und schlank und zierlich gebaut. Auch wenn sich unter ihrer zarten Haut einige Muskeln verbergen, merken das die wenigsten. Ihre Haut ist eher dunkler, sieht aber trotzdem noch normal aus. Sie ist außerdem von ihrem Körperbau her sehr weiblich, aber trotzdem schlank, ja fast schon zerbrechlich schmal. In ihren großen Augen liegt immer eine gewisse Traurigkeit, die man nicht wirklich verstehen kann. Sie trägt immer ein schwarzes Miederkleid das ihr nur bis zu den Knien geht und vorne mit roten Samtbändern geschnürt wird. Es hat einen etwas tieferen Ausschnitt und nur kurze Ärmel, außerdem ist es mit roten Runen bestickt. An den Füßen trägt sie rote Wildlederballerinas die bis zu den Knöcheln mit roten Bändern geschnürt werden. An ihrem linken Oberarm hat sie auch noch einen silbernen Armreif der mit roten und silbernen Einlegarbeiten verziert ist. An derselben Hand trägt sie an ihrem kleinen Finger einen silbernen Ring mit einem seltsamen Wappen. An kühlen Tagen macht ein schwarzer Umhang ihr Outfit komplett.
Shenerá ist eine sehr misstrauische Person, die gelernt hat niemanden leichtfertig zu vertrauen. Man muss hart arbeiten um ihre Freundschaft zu gewinnen, hat man diese aber ist sie einem treu und würde alles für ihre Freunde tun. Auch wenn sie nett und hilfsbereit ist besitzt sie doch nicht wirklich viel Humor. Sie gehört zu jenen Menschen, die einfach nicht lustig sein können. Deshalb ist sie eher sarkastisch und ihr Humor ist sehr schwarz, doch man gewöhnt sich daran. Sie ist auch sehr mutig und jagt ihren Zielen verbissen nach. Ihre Ansichten und Meinungen verteidigt sie bis aufs letzte und sie nimmt auch kein Blatt vor den Mund. Hat sie sich einen Ziel gesetzt so wird diese vor allem mit ihrem Stur kopf erreicht. Sie ist immer höflich und zurückhaltend, beinahe schüchtern Fremden gegenüber und würde nie absichtlich einen Streit anzetteln. Aber auch sie hat Fehler und ist sehr ungeduldig und wie ihr Element das Feuer unberechenbar und aufbrausend. Einmal in Fahrt kann sie so schnell nichts mehr bremsen. Sie tötet nicht so gerne, aber wenn dann nur wenn es einen nutzen bringt. Sie kann mitunter auch recht kaltblütig sein und stellt selten ihr wirkliches Ich zur Schau, kennt man sie aber versteht man sie besser.
Ausrüstung: Sie trägt stets ein mit Runen verziertes Langschwer, einige Dolche und einen Langbogen, welcher aus elfischer Hand stammt, mit sich. Sie kann sehr gut damit umgehen, ist sie doch zur Kriegerin ausgebildet worden. Außerdem besitzt sie einen schwarzen Fischadler namens Enjô, der nur zu ihr kommt und ihr aber auch aus freien Stücken folgt. Außerdem besitzt sie einen schwarzen Hengst namens Shadow. Ein kleines Säckchen das einige schwer zu findende Heilmittel beherbergt führt sie außerdem auch noch mit sich.
Besonderheiten: Neben ihrer seltsamen Herkunft, die sie verleugnet und die man ihr auch nicht wirklich ansieht, besitzt sie die Kunst mit dem Element Feuer umzugehen, allerdings versteckt sie auch das vor den anderen.
Vorgeschichte: Shenerá wuchs als Findelkind im Hochtal auf, ein Fischer fand sie als sie in einem kleinen Körbchen an Land gespült wurde. Er und seine Ehefrau nahmen sich ihrer an, obwohl sie selbst drei Kinder hatten. Anfangs war ihre Herkunft und ihre Vergangenheit nicht bekannt, aber als ein fahrender Händler durch das Dorf reiste überbrachte er den beiden einen Brief, in dem sie aufgefordert wurden ihr Findelkind zu töten da es dem Feind angehöre. Die beiden allerdings versteckten sie drei Jahre lang vor allem und jedem und als die Geschichte schließlich verblasste, wagten sie es sie herauszulassen. So wuchs die junge Kriegerin auf der hohen See auf und ging ihren Adoptiveltern genau wie ihre Geschwister zur Hand. Sie wuchs in dem Glauben auf, das sie bei ihren richtigen Eltern lebte. Erst als sie älter wurde, stellte sie fest das sie anders war und ihr Vater erzählte ihr eines Tages die ganze Wahrheit. Daraufhin entschied sie sich, gegen den Feind und damit ihre eigene Art, zu kämpfen und absolvierte eine Ausbildung als Kriegerin die sie mit 12 Jahren begann. In dem Sommer als sie 16 wurde war ihre Ausbildung beendet und sie beschloss, hinaus in die Welt zu ziehen. Sie nahm Abschied und seit diesem Tag wandelt sie umher, immer die tiefe Sehnsucht nach dem Meer mit sich tragend…
Absichten: Sie will gegen die Dunkelelfen kämpfen und ist auf der Suche nach Thaia, von deren Mission sie gehört hat.
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DisziplinloserEngel
+ Name: Shayleigh
+ Volk: Elfen
+ Alter: Etwa 180 Jahre, für eine Elfe also seit noch nicht allzu langer Zeit erwachsen.
+ Aussehen und Kleidung: Shayleigh ist etwas größer als eine durschnittliche Menschenfrau und hat eine schlanke Figur wie Elfen sie haben. Ihr Auftreten wirkt anmutig und elegant, eigentlich katzenhaft.
Ihre Haut ist blass, wie Porzellan. Sie hat schwarzes, seidiges Haar, welches sie noch blasser wirken lässt. Meistens trägt sie es geflochten und hochgesteckt oder auch nur zu einem Zopf geflochten, deswegen merkt man nicht, dass es etwa ellenbogenlang ist. Offene Haare wären aber einfach unpraktisch, denn dann würde sie immer in Gefahr laufen, sich mit diesen irgendwo zu verhaken.
Klare Gesichtszüge, hohe Wangenknochen sowie schmale Lippen lassen ihr Gesicht ernst bis streng wirken, in manchen Momenten auch verbissen. Shayleigh hat veilchenblaue Augen, die durch die helle Haut und das dunkle Haar sehr heraus stechen und überraschenderweise sind diese Augen unglaublich sanft – ein krasser Gegensatz zu dem strengen Gesicht.
Hinter den schmalen Lippen verbergen sich weiße Zähne. Natürlich hat sie spitze Ohren.
Shayleigh trägt praktische, aber bequeme Kleidung aus robusten Stoffen, schließlich sitzt sie viel auf dem Pferd oder bewegt sich in der Natur.
Meist trägt sie Hosen in Brauntönen, die weit genug sind, um sich gut zu bewegen, sie aber durch die Weite auch nicht behindern. Diese sind in weiche, dunkelbraune Wildlederstiefel gesteckt, die ihr bis kurz unter die Knie gehen. Dazu schlichte Hemden, die grün oder braun sind. An ihrer Hüfte sitzt ein breiter schwarzer Ledergürtel, der mit elfischen Runen verziert ist, daran hängt ihr Kurzschwert und auch der Beutel mit Geld und ähnlichem. Überall dies trägt sie noch einen dunkelgrünen Umhang.
+ Ausrüstung: Am liebsten kämpft Shayleigh mit Pfeil und Bogen, darin ist sie auch wirklich gut, sie hat also immer einen Bogen und einen Köcher mit genügend Pfeilen dabei. Mit dem Kurzschwert, das meist an ihrer Hüfte baumelt, ist sie vielleicht in menschlichen Maßstäben hervorragend, aber nach elfischen muss sie noch einiges lernen, doch sie arbeitet an sich.
Zum Rest ihrer Ausrüstung gehört ansonsten wenig; ein Dolch im Stiefel, denn man kann ja nie wissen, sowie ein kleiner Lederbeutel am Gürtel, in dem sie Geld und andere wertvolle Dinge aufbewahrt.
Sie hat eines der weißen Elfenpferde, einen Hengst, Lýsir genannt.
+ Besonderheiten: Im Vergleich zu den meisten anderen Elfen lebt Shayleigh unter Menschen. Sie scheut auch keine Freundschaften zu ihnen.
+ Vorgeschichte: Shayleigh wuchs bei Elfen auf, die in den Wälder um die Talländer herum leben. Sie lernte dort zu reiten und wie man in der Wildnis überlebte, genauso wie sie das Kämpfen lernte. Irgendwann verliebte sie sich in einen Waldläufer. Damals war sie in elfischen Maßstäben Jugendlich. Ihre Eltern versuchten natürlich, ihr die Sache mit dem Waldläufer auszureden, doch Shayleigh ließ sich nicht davon abhalten und zog mit ihm herum. Sie erlebte mit, wie er alterte, während sie immer noch jung war. Irgendwann hielt sie seine Hand als er starb. Danach verkroch Shayleigh sich einige Zeit um zu trauern, auch wenn sie schon immer darauf eingestellt war, es hatte sie hart getroffen. Seit diese Zeit zieht sie durch die Talländer und hat unter den Menschen einige Freunde gefunden, hält aber auch etwas Kontakt zu den Elfen aufrecht, auch wenn viele von ihrem Volk den Kopf über sie schütteln, denn bis vor kurzem hatte sie wieder einen menschlichen Gefährten.
Absichten: Shayleigh hasst nichts mehr als Dunkelelfen. Im Moment scheint es so, als würde sie ihr Leben komplett dem bevorstehenden Kampf gegen ihre dunklen Verwandten widmen.
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